Information

ESF-Förderprojekt zur Aktivierung geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt kann per Ausnahmegenehmigung zum 1.2.2023 starten!

Im Rahmen der ESF-Förderlinie RIKA - Regionale Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt konnten wir im Bereiche Besondere Projekte im Zeitraum vom 01.02.2023 - 31.01.2025 durch eine Genehmigung zum vorzeitigen Maßnahmenbeginn durch die NBank pünktlich starten.

Mit dem neuen Programm RIKA (kurz für Regionale Initiativen und Kooperationen für Frauen am Arbeitsmarkt) fördert das Land Projekte, die Frauen bessere Chancen am Arbeitsmarkt bieten. Im Förderprojekt „Modellaktiv – Aktivierung geflüchteter Frauen in den Arbeitsmarkt“ werden übertragbare Methoden oder Erkenntnisse gewonnen, um die Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben und/oder die Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder Pflege zu verbessern. Darüber hinaus wird die Netzwerkarbeit im Sinne des Gleichstellungsziels in den vier angeschlossenen Gebietskörperschaften weiter intensiviert. Regionale kooperative Ansätze, die räumlichen Gegebenheiten, Herausforderungen des Arbeitsmarktes, vorhandene Netzwerkstrukturen und Unternehmen vor Ort werden einbezogen sowie die rechtskreisübergreifende
Zusammenarbeit wird verbessert. Die Förderung des Vorhabens setzt voraus, dass das Projekt festgelegte Qualitätsstandards erfüllt.

Die festgelegten und genehmigten Meilensteine des Förderprojektes „Modellaktiv“ sind:

MS1: Die Nachteile von geflüchteten Frauen systematisch mit den Akteuren erheben und in ihrer Wirkung auf die Vermittlung in den Arbeitsmarkt verstehen

MS2: Die bisherigen Maßnahmen und Kommunikationswege in den angeschlossenen Gebietskörperschaften erheben und in ihrem Zusammenwirken verstehen und bewerten

MS3: Neue Maßnahmenformate und/oder trägerübergreifende Zusammenarbeit zur Aktivierung und Vermittlung von geflüchteten Frauen auf den Arbeitsmarkt entwickeln

MS4: Entwicklung, Durchführung und Begleitung von Pilot-Aktivierungsmaßnahmen. Die Aktivierung von geflüchteten Frauen für die Vermittlung auf den Arbeitsmarkt soll gezielt getestet werden.

Die Zielgruppe sind geflüchtete Frauen, die nicht Bürgerinnen der Europäischen Kontinentalstaaten sind. Diese müssen sich in einem Asylverfahren befinden und eine gute Bleibeperspektive besitzen oder dieses bereits durchlaufen haben.

Durchgeführt wird das ESF-Förderprojekt für geflüchtete Frauen in den kreisfreien Städten Oldenburg und Delmenhorst sowie in den Landkreisen Ammerland und Oldenburg.

„Wir bedanken uns herzlich für die Förderzusage durch die EU, des Landes Niedersachsen und der NBank. Die wichtige Integrationsarbeit für geflüchtete Frauen in der Region, in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperationspartnern und Netzwerken, kann so weiter intensiviert und verstetigt werden“ erwähnt Hilger Koenig, Geschäftsführer von „pro:connect“ e.V.